Universal Mobile Telecommunications System (UMTS)
Universal Mobile Telecommunications System, besser bekannt unter der Abkürzung UMTS, steht für den Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G), mit dem Datenübertragungsraten von 384 kbit/s bis 7,2 Mbit/s möglich sind. Zum Vergleich mit dem GSM-Standard sind 9,6 kbit/s bis 220 kbit/s möglich.
UMTS bietet damit als erster Mobilfunkstandart Datenraten, die in den Breitbandbereich einzuordnen sind, insbesondere die Ausbaustufen, wie im folgenden gezeigt wird. UMTS ist immer wieder erweitert worden, was zu deutlich höheren Datenraten geführt hat. Seit 2006 bieten die Netzbetreiber abgesehen von E-Plus High Speed Downlink Packet Access (HSDPA) mit höheren Empfangsraten an. Das bietet zum ersten mal ein brauchbares mobiles Internet.
Zudem hängt die erzielbare Datenrate auch noch von der Fähigkeit des Endgerätes ab. Derzeit kommerziell verfügbare Geräte arbeiten mit HSDPA-Category 12 (max. 1,8 Mbit/s) oder HSDPA-Category 6 (max. 3,6 Mbit/s). Diese Geschwindigkeiten sind bislang in Deutschland in weiten Teilen des UMTS-Netzes zu erreichen. In den D Netzen sind inzwischen auch mit 7,2 MBit/s verfügbar.
Im Zuge des Ausbaus von HSDPA soll mittels High Speed Uplink Packet Access (HSUPA) die maximal mögliche Senderate (Uplink) zunächst auf 1,4 Mbit/s und später auf 5,8 Mbit/s gesteigert werden. Hier sind entsprechende UMTS Flatrates als DSL Ersatz schon durchaus interessant. Der Zugang erfolgt in der Regel mit einem Internet Stick.
[ Hier finden Sie weitere Informationen zu HSPA+ und anderen UMTS Ausbaustufen]
Die Planungen sehen High Speed OFDM Packet Access (HSOPA) als darauf folgende Ausbaustufe im Rahmen von Next Generation Mobile Networks (NGMN) bis zum Jahre 2010 vor. Einige Anbieter testen inzwische nauch den Einsatz von Femtozellen, also kleinen Funkzellen, die in Router eingebaut zuhause betrieben werden können.